Speziell für die Beschreibung von Poren (Gr??enmessung, Anzahl der Poren pro Fl?cheneinheit, Gr??enverteilung etc.) wird eine Bildanalysesoftware empfohlen. Geben Sie seine Anwendung in den Daten zur Porenklassifizierung an.
2. Mikroskopische Analyse von MIM-Teilen
(1) übersicht
Für die metallographische Untersuchung gibt es einige Unterschiede zwischen der Herstellung von Proben im Spritzgussverfahren (MIM) und den allgemein verwendeten metallographischen Proben. Siehe 6. l oben.
(2) Inspektion des optischen Mikroskops
1) Ausrüstung
Ein hochwertiges optisches Mikroskop, das ca. x 50-, x I00-, x 200- und x 500-mal vergr??ern kann. Es ben?tigt ein Mikroskoplineal zum Messen von Abmessungen. Um die Ma?e manuell messen und aufzeichnen zu k?nnen, ist eine fotografische Ausrüstung erforderlich. Bei der Bildanalyse k?nnen digitale Bilder von der Kamera mit spezieller Software im Computer gewonnen und verarbeitet werden.
2) Porosit?t
überprüfen Sie zuerst die Porosit?t auf der nicht belichteten Probe; Führen Sie bei Bedarf einen weiteren Test an der ge?tzten Probe durch.
A. Prüfung der Porenverteilung
überprüfen Sie die Porenverteilung bei geringer Vergr??erung (x 50). Wenn die Porosit?t recht gleichm??ig ist, kann sie an der Oberfl?che überprüft und gemessen werden. Wenn die Porendichte in bestimmten Teilen der Oberfl?che unterschiedlich ist, sollten weitere Tests separat in jedem repr?sentativen Teil durchgeführt werden. Die allgemeinen Anzeichen der Porenverteilung sollten aufgezeichnet werden (z.B. bei 0 Niedrigere Porosit?t nahe der Oberfl?che mit einer Dicke von 6 mm.
B. Charakterisierung der Porosit?t
Die Charakterisierung der Porosit?t sollte mit x 100-mal durchgeführt werden. Die zu prüfende Oberfl?che sollte mit typischer Repr?sentativit?t und guter optischer Qualit?t (Gl?tte, Polierzustand, keine Kratzer usw.) ausgew?hlt werden. Um sicherzustellen, dass w?hrend der Probenvorbereitung keine geschlossenen Poren entstehen, kann es sinnvoll sein, den gleichen Bereich nach dem zus?tzlichen Polieren zu inspizieren.
Die Charakterisierung der Porosit?t sollte folgende Daten umfassen:
Die Porenform wird anhand der Form der meisten Poren bewertet. Oder es kann als "kreisf?rmige oder kugelf?rmige Poren" oder "unregelm??ige Poren" bezeichnet werden. Wenn die Poren unregelm??ig geformt sind, k?nnen spezifische Beschreibungen der tats?chlichen Porenform nach Bedarf hinzugefügt werden.
Die durchschnittliche Porengr??e.Der durchschnittliche Porendurchmesser wird durch Analyse von Bildern oder Messen und Berechnen der durchschnittlichen Gr??e einer ausreichenden Anzahl sichtbarer Poren (*10% der Summe) ermittelt.
Die Abundanz der Poren.Die Abundanz einer Pore wird durch das Verh?ltnis der Anzahl der Poren in der gemessenen Fl?che zur gemessenen Gesamtfl?che bestimmt. Bei der Bildanalyse wird dieser Wert allgemein als "count/area" bezeichnet. Zus?tzlich kann es wichtig sein, den Porenbereich durch den gemessenen Bereich zu teilen.
a) das Forschungsgebiet; b) Berechnung der kleineren Fl?che; c) Nicht Rettungspore
C. Beispiele für manuelle Messung und Berechnung.
Bei der untersuchten Fl?che besteht die eigentliche Berechnungs- und Messmethode darin, die Oberfl?che in mehrere kleinere Bereiche zu unterteilen, wie z.B. in Buchstabe b), und dann die Anzahl der Poren in einem oder mehreren Bereichen zu berechnen. Wenn die Pore ein Teil von zwei verschiedenen Bereichen ist, sollte nur der untere rechte Teil der Fl?che berechnet werden. In Buchstabe c wird der durchschnittliche Durchmesser nicht kugelf?rmiger Poren durch den Mittelwert zwischen der Mindestgr??e a) und der maximalen Gr??e b bestimmt.
D. überprüfung der Porosit?t
Um die Mikrostruktur des Materials anzuzeigen, ist es notwendig, die Probe zu ?tzen. Wie zuvor, wenn die Probe mit der gleichen Vergr??erung getestet wird, sollte sie die gleiche Form von Poren, Gr??e und Verformung anzeigen.
3) Sauberkeit
Sauberkeit zeichnet sich durch Leistung, Menge und Umfang der Einschlüsse aus. Einschlüsse sind im Wesentlichen metallische oder nichtmetallische Verunreinigungen, die sich in ihrer Zusammensetzung vom Matrixmaterial unterscheiden und unabh?ngig voneinander sind. Mikroskope k?nnen oft nicht zwischen Einschlüssen und Poren unterscheiden. Manchmal kann eine Vergr??erung h?her als x 500-mal oder h?her anzeigen, ob es sich bei den Poren um echte Poren oder Einschlüsse handelt. Die erste Ma?nahme, die bei Verdacht ergriffen werden kann, ist die gründliche Reinigung der Probe mit Ethanol und Ultraschall Rühren. Die Verwendung spezieller Reagenzien und deren Anwendung auf Einschlüsse führt zu einer anderen Farbe als die Poren und Matrix.
Die geeignetste Methode zur Bestimmung von Einschlüssen ist die Verwendung der Rasterelektronenmikroskopie (SEM). In dieser Richtlinie wird die Anwendung von SEM im folgenden Abschnitt konkret er?rtert.
Nach der Bestimmung der Einschlüsse charakterisieren Sie sie mit der gleichen Methode wie für Poren. Manchmal ist es aufgrund der kleinen Unterschiede in Form, Farbe und Aussehen zwischen Poren und Einschlüssen schwierig, sie mithilfe von Bildern zu analysieren. Wenn die Anzahl der Einschlüsse nicht zu gro? ist, kann die manuelle Auswahl von Einschlüssen eine praktikable L?sung für dieses Problem sein.
4) Mikroskopische Organisation
Die Mikrostrukturprüfung von MIM-Teilen kann nur mit Sinterteilen durchgeführt werden. Das Programm ist dasselbe wie Materialien, die für andere Quellen verwendet werden, mit dem einzigen Unterschied, dass die meisten MIM-Materialien eine geringe und gleichm??ige Porosit?t aufweisen (siehe Abbildung 22).
5) ?tzen
Die chemischen Reagenzien, die zum ?tzen verwendet werden, sind in Tabelle 7 dargestellt und k?nnen aus ihnen ausgew?hlt werden. Seien Sie besonders vorsichtig, da es die Porosit?t des Materials erodieren kann. Bleibt die Flüssigkeit in den Poren, kann sie w?hrend der Inspektion entweichen, was die Bildqualit?t beeintr?chtigt und sogar die Ausrüstung korrodiert, insbesondere bei umgedrehten Mikroskopen.
6) Inspektion
Zur überprüfung der Porosit?t (siehe oben) sollte nach der ersten Inspektion um x 100-mal, zur Identifizierung verschiedener Phasen und zur metallographischen Beobachtung eine geeignete Vergr??erung gew?hlt werden.
7) Messung der Korngr??e
Bei Bedarf kann die Korngr??e bestimmt werden. Für MIM-Materialien gilt auch das in Norm ISO 643 beschriebene Verfahren.
8) A. Ferrit
Besonderes Augenmerk sollte auf S-Ferrit gelegt werden. Diese Phase ist weit verbreitet in MIM-Prozessen für Edelstahl (wie 316L). Wenn Edelstahl auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt wird, erscheint er an Korngrenzen. Diese Farbe hat eine sehr helle hellblaue Farbe. Das Vorhandensein von Ferrit sollte gemeldet werden, und die relative H?ufigkeit dieser Phase kann bestimmt werden.
9) M?ngel
A. Ein Defekt ist ein Unfall, der das Aussehen, die Form oder die Leistung eines Teils beeintr?chtigen kann. Dazu geh?ren Defekte im Spritzguss (Schwei?linien, unvollst?ndiges Füllen, Senken usw.), Materialheterogenit?t, Hohlr?ume und Risse. L?cher sind viel gr??er als Poren, und einige Defekte mit l?ngeren Abmessungen gr??er als 100 μ m sind systematisch oder zuf?llig. Das System ist viel einfacher zu prüfen und zu identifizieren als gelegentliche M?ngel.
B. Die Inspektion und Charakterisierung von Defekten auf der Oberfl?che eines grünen oder gesinterten Teils kann visuell beobachtet werden. Schlie?lich kann eine Lupe oder ein Mikroskop zur Inspektion verwendet werden. Je nach Art und Gr??e der M?ngel k?nnen mehrere zerst?rungsfreie Prüfmethoden zur Inspektion verwendet werden. Sowohl perspektivische Prüfverfahren als auch magnetische Prüfverfahren sind effektiv, um Oberfl?chenrisse in magnetischen Materialien abbilden zu k?nnen.
Wenn sich Defekte im Inneren befinden, ist es schwierig, sie zu erkennen, es sei denn, es besteht der Verdacht auf Defekte oder interne Defekte, die ?u?ere Verformung des Aussehens verursachen. Wenn die inneren Hohlr?ume und Risse gro? genug sind, k?nnen sie mit R?ntgen- oder Ultraschall-Tiefen-Automatikger?ten lokalisiert werden. Kleinere Defekte kleiner als 1 mm k?nnen mittels R?ntgenmikroskopie-Tomographie nachgewiesen werden.
Bei Defekten an grünen und braunen Teilen kann eine zerst?rerische Prüfung durch Brechen oder Schneiden der Teile durchgeführt werden. überprüfen Sie die besch?digten und geschnittenen Abschnitte, um Informationen über die Fehlerstelle zu erhalten. Defekte k?nnen auch unter dem Mikroskop untersucht werden. Es sei denn, der Ort des Defekts wird abgeleitet und die Gr??e des Defekts ist gro? oder l?nglich innerhalb von Null, ist es unzuverl?ssig, dass die Probe durch den Defekt bricht.
(3) Rasterelektronenmikroskopie (SEM)
1) Ausrüstung
SEM ist eine sehr nützliche Ausrüstung für die Inspektion von Materialien. Es verwendet einen Elektronenstrahl, um das zu prüfende Material anzuregen und erzeugt ein Videobild der Oberfl?che unter Verwendung der sekund?ren Elektronen, die vom Material emittiert werden. Aufgrund der Tiefe der Brennweite ist es durch Zoomen m?glich, die Kontur dieses Bildes und die angezeigte Oberfl?che genau zu bestimmen. Die typische Vergr??erung von SEM betr?gt von x 20 bis x20000 Mal.
Durch die Verwendung eines energetisch dispersiven Spektrometers (EDS), das an SEM befestigt ist, und die Nutzung der Energie von R?ntgenstrahlen, die von Materialien emittiert werden, kann die Zusammensetzung lokaler Materialien analysiert werden.
2) Inspektion und Analyse
Um die Entladung von Ladungen mittels Elektronenstrahl zu induzieren, muss die mit REM getestete Probe leitf?hig sein. Wenn die Probe selbst keinen Strom leiten kann (Polymer aus Rohteilen oder eingebetteten Proben), muss sie vor der Inspektion metallisiert werden. Eine dünne Vakuumbeschichtung aus Kohlenstoff oder Gold wird h?ufig verwendet.
Wie ein optisches Mikroskop kann es an der Oberfl?che und im Querschnitt von Teilen inspiziert werden. Es kann auch die Bruchfl?che inspizieren und ist sehr nützlich. Nachdem die Probe korrekt in das Mikroskop eingeführt und die Probenkammer abgesaugt wurde, ?hnelt das Inspektionsverfahren dem eines optischen Mikroskops. Die SEM-Inspektion ist jedoch einfacher als die optische Mikroskopie.